Das Ladeevent wird begleitet vom baden-württembergischen Verkehrsminister Winfried Hermann, der sich über die Besonderheiten der Hochleistungsstation aus dem Ländle informieren möchte und eingeladen ist, sie mit seinem Dienstwagen zu testen.
Die High Power Charging Station in Nürtingen mit zwei Ladesäulen und Pufferspeicher für das Verteilnetz bekommt prominenten Besuch. Zum einen ist die Station Teil einer vollelektrischen Langstreckentestfahrt, die öffentlich begleitet wird, um die Menschen beim Thema Mobilitätswandel mitzunehmen. Zum anderen bietet dieses Treffen eine Gelegenheit für das Verkehrsministerium, sich einen Eindruck bezüglich der Spitzentechnologie aus Baden-Württemberg zu verschaffen.
Am 28. September startet die Mannheimer Spezialagentur CHALLENGE4 im südlichen Oberstdorf eine rund 20.000 Kilometer lange Marathonfahrt quer durch Deutschland bis nach Sylt. Die Fahrer Rainer Zietlow und Dominic Brüner meistern die rund 20.000 Kilometer in einem neuen VW ID.3 Pro S mit einer 77 Kilowattstunden Batterie. Das Schnellladesäulennetzwerk spielt dabei eine entscheidende Rolle. Alle VW-Händler und Ladestationen mit mehr als 60 Kilowatt Leistung sind als Teil der Tour eingeplant. Besonderes Highlight ist der geplante Stopp bei einem SOS-Kinderdorf in Bernburg/Saale, das Rainer Zietlow mit seiner Tour unterstützt.
Ein weiteres Highlight wird der Stopp in Nürtingen sein. Hier werden die Testfahrer auf den baden-württembergischen Verkehrsminister Winfried Hermann treffen und ihren ID.3 an der HPC-Schnellladestation der ADS-TEC Firmenzentrale laden. Die Station passt ausgezeichnet zum Konzept einer Weltrekordfahrt, denn auch sie ist weltweit einzigartig, vor allem was ihre Leistungsfähigkeit im Verhältnis zur Baugröße anlangt. Außerdem bietet die Technologie eine Alternative für das leistungsbegrenzte Verteilnetz an allen Orten, an denen eigentlich kein schnelles Laden möglich wäre, denn das Verteilnetz in der Niederspannung ist naturgemäß in seiner Leistung begrenzt.
Wo aber kommt die hohe energetische Leistung her, wenn nicht direkt aus dem Netz? Die Antwort liegt in einer kleinen weißen quadratischen Box, kaum höher als einen Meter, in der eine vergleichbare Durchschnittsleistung von 320 Einfamilienhäusern steckt. Sie beinhaltet ein ausgeklügeltes Batteriesystem mit 140 Kilowattstunden Kapazität. Langsam und stetig lädt es sich am verfügbaren Netzanschluss auf, um die gesammelte Energie bei Bedarf in Minutenschnelle abzugeben. Zwei Ladesäulen lassen sich in flexibler räumlicher Distanz installieren, an denen jeweils mit bis zu 320 Kilowatt geladen werden kann – mehr als alle derzeitigen E-Fahrzeuge aufnehmen können. Zum Vergleich: Der Audi e-tron des Ministers kann maximal 150 Kilowatt Ladeleistung verarbeiten und der ID.3 bringt es auf 125 Kilowatt. Der Porsche Taycan ist momentan das einzige Elektrofahrzeug, das mit seinen 800 Volt annähernd die 320 Kilowatt aufnehmen kann. Künftig werden mehr Fahrzeuge 800-V-Systeme einsetzen und hohe Ladeleistungen verarbeiten. Somit ist das System bereits heute „Future Ready“.
Die ADS-TEC Ladelösung ermöglicht überall am normalen Verteilnetz schnellstmögliches Stromtanken, jedoch mit einem entscheidenden Unterschied zu allen anderen Schnellladestationen: Sie lässt sich überall am Verteilnetz installieren – ohne aufwendige Erschließung eines Mittelspannungsanschlusses, ohne Straßen aufzureißen oder große Trafostationen und Schaltanlagen zu errichten, für die dann auch dauerhaft entsprechende Abgaben in Form von Leistungspreisen mit einkalkuliert werden müssen. Außer den hohen einmaligen und laufenden Kosten für einen Netzausbau sind die Zeitersparnis langwieriger Genehmigungswege für Mittelspannungsanlagen und die unschlagbar kleine Baugröße entscheidende Argumente für Standorte wie in Stadtzentren oder Wohngebieten.
Dass trotz Megapower geräuscharm geladen wird und das System ein hochwertiges Design hat, sind zusätzliche Pluspunkte. In wenigen Minuten ist ein E-Mobil für die Weiterfahrt bereit und macht Platz für das nächste Fahrzeug, das direkt im Anschluss laden kann, ohne dass das Verteilnetz damit belastet wird. Obendrein kann mit dem Booster entsprechend der Regulatorik eigen erzeugter Strom aus PV- oder Windanlagen gespeichert und verfügbar gemacht werden.
Ein ausgewähltes Fachpublikum ist zum Event mit anschließender Pressekonferenz in Nürtingen eingeladen, um von ADS-TEC Geschäftsführer Thomas Speidel mehr über die Mehrwerte zu lernen und sich live ein Bild von der Hochleistungstechnologie „Made in Baden-Württemberg“ zu machen. Die Live-Präsentation findet im Freien und die anschließende Pressekonferenz im großzügigen Innenraum unter Einhaltung der Abstands- und Hygienevorschriften statt.
Die Marathonfahrt kann live unter www.id3-deutschlandtour.com verfolgt werden. Studierende der Hochschule der Medien (HDM) aus Stuttgart liefern täglich, Text, Fotos und Videos von der Strecke.
Zu den Partnern der Marathonfahrt gehören: ADS-TEC Energy, Alpitronic, CAR-connect, E.ON Drive, has·to·be gmbh, Infineon Technologies, Intercity Hotel, MOON, Steigenberger Hotels & Resorts, Tank & Rast, We Charge sowie die Volkswagen AG.