- Deutliche Mehrheit der befragten Aussteller zieht mit
- Umfassendes Hygienekonzept sorgt für Sicherheit der Besucher und Aussteller
- Üppige Fördermöglichkeiten für Modernisierung und Sanierung stehen bereit
- Marktplatz Energieberatung bietet Impulsberatungen
Die ursprünglich für den 26. bis 28. Februar 2021 auf dem Freiburger Messegelände geplante 14. Auflage der Gebäude.Energie.Technik (GETEC) wird infolge der Corona-Pandemie um zwei Monate verlegt. Ausschlaggebend für diesen Entschluss der Veranstalter Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG und Solar Promotion GmbH war das Ergebnis einer Befragung unter den bereits zahlreich angemeldeten Ausstellern. „Mit 80 Prozent hat die überwiegende Mehrheit sich für eine Verschiebung der GETEC auf den 23. bis 25. April 2021 ausgesprochen“, sagt Daniel Strowitzki, Geschäftsführer der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG. Weitere Informationen unter www.getec-freiburg.de
Auch für den neuen Termin gilt, dass das mit den Gesundheitsbehörden auf Basis der „Corona-Verordnung Messen“ des Landes Baden-Württemberg abgestimmte Hygienekonzept ständig angepasst wird. Das umfangreiche Maßnahmenpaket gewährleistet Besuchern, Ausstellern und Dienstleistern eine hohe Sicherheit. „Seit dem 1. Oktober 2020 haben wir auf dieser Grundlage bereits mehrere Messen erfolgreich veranstaltet. Mit den Abstandsregelungen, dem Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen, einer Vollregistrierung und zeitlichen Besucherkontingenten sowie weiteren Hygienemaßnahmen und einem Lüftungskonzept das 100 Prozent Außenluftanteil zulässt, setzen wir für die Veranstaltungen in der Messe Freiburg sehr hohe Standards“, betont Strowitzki. Umfragen bestätigen das Vorgehen. So haben 96 Prozent der Besucher der caravan live das Hygienekonzept mit der Note 1 oder 2 bewertet.
Lockdown und Co. rücken Gebäude und Räume mehr in den Fokus
Die Messeveranstalter sind davon überzeugt, dass manche Folgen der Pandemie die Rolle und Bedeutung der GETEC eher noch verstärken. Mehr Menschen als je zuvor arbeiten im Homeoffice und beschäftigen sich dadurch intensiver mit Themen wie Energieeffizienz und Energieeinsparmöglichkeiten in den eigenen vier Wänden. Dies bestätigt Franz Untersteller, der baden-württembergische Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, durch seine Schirmherrschaft. Er betont in seinem Grußwort: „Die GETEC hat sich als Leitmesse im Südwesten als feste Größe etabliert – auch und gerade in diesen durch die Corona-Pandemie geprägten Zeiten, wo durch Lockdown, Homeoffice und eingeschränkte Reisemöglichkeiten sich offenbart, wie wichtig das eigene Heim ist. Durch Neubau oder Sanierung werden Gebäude und Räume für die eigene Zukunft geschaffen.“
Fördermöglichkeiten nochmals erweitert
Passend dazu waren die Fördertöpfe noch nie so gut gefüllt wie zurzeit. Die einzigartigen Darlehenskonditionen erhöhen die finanzielle Attraktivität der Gebäudesanierung und auch die Wirtschaftlichkeit der energetischen Sanierungsmaßnahmen. Im Januar 2020 ist im Rahmen des Klimapakets der Bundesregierung der maximale Kreditbetrag der bundeseigenen Förderbank KfW für eine energetische Sanierung auf 120.000 Euro und der Tilgungszuschuss auf bis zu 48.000 Euro gestiegen. Baden-Württemberg vergünstigt die attraktiven KfW-Konditionen mit einem zusätzlichen eigenen Tilgungszuschuss. Wer ein Gebäude energetisch fit für die Zukunft macht, erhält künftig bis zu 3.000 Euro Tilgungszuschuss mehr. Insgesamt maximal 51.000 Euro Zuschuss pro Wohneinheit werden im Land nun gewährt.
Die GETEC bietet die Gelegenheit, sich an einem Ort und in kurzer Zeit einen Überblick über sämtliche Fördermöglichkeiten zu verschaffen. Seit Jahren bewährte Anlaufstelle ist der „Marktplatz Energieberatung“. Dort geben 25 Energieberater aus der Region in halbstündigen, kostenfreien Impulsberatungen mit neutralem Fachwissen wertvolle Tipps und helfen bei der ersten Planung oder der Umsetzung individueller Bau- und Sanierungsvorhaben. Gemäß der Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg sind Termine für Energieberatungen auf der GETEC 2021 nur mit Voranmeldung möglich. Die Zahl der Plätze und Beratungsmöglichkeiten ist begrenzt.
Seit 2008 präsentiert sich die GETEC als Informationsplattform und Wegweiser für energieeffizientes Planen, Bauen und Modernisieren sowie erneuerbare Energien und gesundes Wohnen als führende Fach-Publikumsmesse in Deutschlands Südwesten. Unter dem Motto „GETEC, das ist mehr als Energie“ bringt die Messe Bauherren, Handwerk, Planung und Hersteller zusammen. Das umfassende Ausstellungsspektrum wird ergänzt durch ein praxisnahes und kostenfreies Rahmenprogramm. Zum Erfolgskonzept der Gebäude.Energie.Technik gehören eine klare Fokussierung auf die relevanten Themen und die intensive Zusammenarbeit mit Experten aus den Bereichen der energienahen Bau- und Dienstleistungen.
Teilparallel zur GETEC wird auch der Kongress „Klimaneutrale Kommunen“ mit neuem, aktualisiertem Namen zum 10. Mal, dann am 22. und 23. April 2021, in den Kongressräumlichkeiten der Messe Freiburg als fachlicher Side-Event stattfinden. Er richtet sich an Verantwortliche aus den Bereichen kommunale Verwaltung, Energiewirtschaft, Wohnungswirtschaft, Gewerbe, Industrie und Bürgergenossenschaften. Erwartet werden rund 200 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Die parallel zur GETEC stattfindende 14. IMMO-Messe wird ebenfalls auf den Termin am 24.+25. April 2021 verschoben, ebenso wie das 3. Freiburger IMMO-Update, welches am 23. April von 13:30 – 18:30 stattfinden wird.
Umfassendes Hygienekonzept
Um die Gesundheit und Sicherheit der Besucher, Aussteller, Mitarbeiter, Dienstleister und Servicepartner zu gewährleisten sehen die Planungen der GETEC-Veranstalter aktuell unter anderem folgende Maßnahmen vor:
- Hallenaufplanung, die die Einhaltung der Abstandregelung von mindestens 1,5 Meter Abstand untereinander zulässt.
- Separate Ein- und Ausgänge für Besucher, um Schlangenbildung und Gegenverkehr zu vermeiden.
- Zusätzliche Eingänge für Aussteller, um Stauungen in den Eingangsbereichen zu vermeiden.
- Vollregistrierung aller Besucher, Aussteller und Dienstleister, wodurch eine Nachverfolgung sichergestellt wird.
- Auflage zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes, mit Ausnahme beim Verzehr von Getränken oder Speisen sowie bei Verkaufsgesprächen an Tischen auf den jeweiligen Ständen, sofern der Abstand zu übrigen Besuchern sichergestellt wird.
- Abstandsmarkierungen in Wartebereichen, am Ein- und Auslass, an der Information: Sichtüberprüfung des Mund-Nasen-Schutzes.
- Verstärkte Belüftung der Hallen und des Foyers mit bis zu 100 Prozent Außenluftanteil.
- Desinfektionsmittelspender an den Ein- und Ausgängen, Hallenübergängen, Toilettenanlagen sowie weiteren Stellen.
- Erhöhtes Reinigungsintervall für Toiletten sowie Kontaktflächen (wie Türklinken, Handläufe und Schalter) an Türen, Aufzügen, Treppen.
- Angepasstes Gastronomiekonzept entsprechend der Vorgaben der Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg.