Massive Bauwerke in Rastatt schützten die Region im 19. Jahrhundert vor gegnerischen Truppen. Heute setzt sich der Historische Verein Rastatt e.V. dafür ein, diese Befestigungsanlagen zu erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das Wohnungsunternehmen Vonovia unterstützt das Engagement des Vereins nun mit einer Spende von 1.000 Euro. Der Betrag soll der Wiederherstellung der Flankenbatterie zugutekommen. Die Sehenswürdigkeit befindet sich am Ende des Panoramawegs im Süden der Stadt und gilt als bedeutender Teil der ehemaligen Festung.
Lilia Stehling, Regionalleiterin Karlsruhe von Vonovia, übergab anlässlich der Spende einen symbolischen Scheck an Dieter Wolf und Karl Schweizer aus dem Vorstand des Historischen Vereins. Bereits in den vergangenen zwei Jahren hat Vonovia die Arbeit des Vereins mit einer Spende gewürdigt. „Als Wohnungsunternehmen liegen uns Gebäude naturgemäß am Herzen. Wir von Vonovia haben selbst rund 670 Wohnungen in Rastatt und freuen uns, den Historischen Verein bei der Renovierung städtischer Bauwerke erneut finanziell zu unterstützen“, erklärt Lilia Stehling. Auch Dieter Wolf freut sich: „Wir engagieren uns seit fast 40 Jahren für die Wahrung kultureller Güter. Leider haben die Pandemie und ein kürzlicher Wasserschaden unsere Arbeit erschwert. Deshalb freuen wir uns über jede Spende und danken Vonovia für die Zuwendung. Der Betrag hilft uns, historisch bedeutende Bauwerke vor dem Verfall zu bewahren und der Öffentlichkeit so eine wichtige Epoche der Stadt anschaulich näherzubringen.“
Zur Renovierung der Flankenbatterie gehört auch die Wiederherstellung des Eingangstors und der „Todeskasematten“. Dort wurden Verurteilte vor ihrer Hinrichtung gefangen gehalten. Die Festungsanlagen rund um Rastatt fassten bis zu 30.000 Soldaten und spielten eine wichtige Rolle während der Badischen Revolution 1848/1849.
Die Spende an den Historischen Verein Rastatt gehört zu einem Programm, mit dem Vonovia bundesweit gesellschaftliches Engagement fördert. Gemeinsam mit städtischen Verwaltungen, Sozialverbänden, Kirchen, Nachbarschaftsinitiativen, Quartiers- und Sportvereinen und anderen Akteuren unterstützt das Wohnungsunternehmen so das Zusammenleben in Städten.