Volksbank in der Ortenau geht mit gutem Beispiel voran
Mit der Einführung eines CO2-Preises ab 2021 sendet die Bundesregierung eine klare Botschaft: Wer in energieeffiziente Heizungen und isolierte Wände investiert, erspart sich in den kommenden Jahren eine finanzielle Mehrbelastung. Welche Maßnahmen dabei für Unternehmen sinnvoll sind, zeigt der Energieeffizienzcheck der Kompetenzstelle Energieeffizienz (KEFF) Südlicher Oberrhein. Die Experten der KEFF analysieren anhand von Gebäudedaten und Energieverbräuchen, wo es im Unternehmen Einsparpotenzial gibt und erklären, wie bereits wenige Anpassungen die Energieeffizienz steigern. Die für den KEFF-Check erforderlichen Betriebsrundgänge sind durch Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen ab sofort wieder durchführbar. Bei der Volksbank in der Ortenau eG fand einer der ersten Vor-Ort-Termine statt und zeigt auf, was Unternehmen ganz konkret für die ökologische Nachhaltigkeit tun können.
Die Reduktion des CO2-Verbrauchs spart nicht nur Geld, sondern dient vor allem dem Klimaschutz. Ein Unternehmen, das sich dem Erhalt des bestehenden Ökosystems und der ökologischen Nachhaltigkeit verschrieben hat, ist die Volksbank in der Ortenau eG. Seit diesem Jahr intensiviert das Kreditinstitut seine Bestrebungen, den eigenen CO2-Fußabdruck deutlich zu senken. Um dieses Ziel zu erreichen hat die Volksbank bereits einen KEFF-Check durchgeführt und mit den Klimapartnern Oberrhein, Träger der KEFF, eine strategische Partnerschaft geschlossen. „Klimaschutz und Lebensqualität gehen gemeinsam einher. Wir als regionales Unternehmen übernehmen Verantwortung und geben Impulse, wie ökologische Nachhaltigkeit im Betrieb gelingen kann“, sagt Markus Dauber, Vorstandsvorsitzender der Volksbank in der Ortenau eG und Vorstandsmitglied der Klimapartner Oberrhein. Liza Kirchberg, Nachhaltigkeitsmanagerin bei der Volksbank in der Ortenau eG, ergänzt: „Auch wir haben den KEFF-Check absolviert. Das Ergebnis zeigt, wir sind bereits auf einem guten Weg. Natürlich gibt es noch Verbesserungspotenzial, diese Lücken möchten wir zeitnah füllen.“ KEFF-Experte Philipp Engel hat zusammen mit der Volksbank in der Ortenau eG den KEFF-Check durchgeführt, zu Beginn telefonisch und jetzt mit Betriebsrundgang: „Verschiedene Energiesparmaßnahmen am Hauptsitz in Offenburg, wie beispielsweise LED-Leuchtmittel, führen bereits zu einer deutlichen Reduktion des Energieverbrauchs bei der Volksbank in der Ortenau.“ Das spart, ebenso wie die E-Autos im Fuhrpark, mittel- und langfristig schädliche Klimagase sowie Mehrkosten durch die CO2-Bepreisung ein. Mit ihrem Vorgehen möchte die Volksbank auch andere Unternehmen motivieren, zum Wohle des Klimas in Energiesparmaßnahmen zu investieren, und sich zum Partner beim Thema Ressourcenschonung entwickeln.
Der KEFF-Check richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen und wird vom Land Baden-Württemberg und der EU gefördert. Er enthält Hinweise zu geltenden Fördermitteln und Empfehlungen, mit welchen Schritten Unternehmen ihr Einsparpotenzial ausschöpfen können. Die teilnehmenden Firmen erhalten Zugang zu einem Netzwerk von Expert*innen, die die Umsetzung dieser Maßnahmen professionell begleiten. Während der Corona-Schutzmaßnahmen haben die Effizienzexperten der KEFF Südlicher Oberrhein die ersten Schritte des Checks online durchgeführt. Die Vor-Ort-Begehungen führen sie nun wieder durch. „Die Rückmeldungen auf den Check-Beginn im Netz oder am Telefon waren durchweg positiv. Deswegen wollen wir diese Option noch weiter aufrecht halten“, erklärt KEFF-Experte Jannis Klonk.
Den kostenfreien KEFF-Check kann jedes Unternehmen mit Sitz in Baden-Württemberg in Anspruch nehmen. Weitere Informationen sowie den direkten Kontakt zur KEFF Südlicher Oberrhein gibt es unter der Telefonnummer 0761 151 098-10 oder über die Website: keff-so.de.