Meilenstein für Weinheimer Wärmewende – Baugenossenschaft schließt Vertrag mit Stadtwerken Weinheim über Versorgung mit Kraft-Wärme-Kopplung
Die Baugenossenschaft 1911 Weinheim e.G. setzt auf Wärme der Stadtwerke Weinheim: Der regionale Energieversorger wird zwischen 2019 und 2026 insgesamt rund 450 Wohneinheiten der Genossenschaft an sein Wärmenetz anschließen, sie beheizen und mit Warmwasser versorgen. Den entsprechenden Vertrag haben am Freitag, 7. September, Peter Krämer, Geschäftsführer der Stadtwerke Weinheim, und Axel Langel, geschäftsführender Vorstand der Baugenossenschaft Weinheim, unterzeichnet. „Das ist ein Meilenstein für die Wärmewende in Weinheim, die wir schon vor Jahren eingeleitet haben“, sagt Peter Krämer, „die Entscheidung der Baugenossenschaft bringt den lokalen Klimaschutz einen großen Schritt weiter. Vom Umfang her entspricht der Vertrag der Belieferung des Neubaugebiets Lützelsachsen Ebene, das wir seit 2013 mit Wärme versorgen. Die Zahl der Wohneinheiten ist vergleichbar.“
Die Wärme für die Liegenschaften stammt aus einem hocheffizienten Blockheizkraftwerk, das im Keller des örtlichen Hallenbads steht. „Wir werden unsere Erzeugungskapazitäten im Zuge der Anschlüsse entsprechend erhöhen und neben Erdgas auch Energie aus regenerativen Quellen einbeziehen“, kündigt Peter Krämer an. Überzeugt haben die Stadtwerke Weinheim bei den Verhandlungen durch wirtschaftliche Preise sowie eine hohe Versorgungsqualität, die sie bei bereits bestehenden Wärmelieferungen bewiesen haben. In den Stadtwerken habe man einen zuverlässigen Partner gefunden, der dieselben Werte lebe wie die Baugenossenschaft, erläutert Axel Langel: „Mit der vereinbarten Wärmelieferung bleibt nicht nur die Wertschöpfung vor Ort. Sondern die Stadtwerke tun darüber hinaus viel für die Lebensqualität in der Stadt, die auch unseren Mietern zu Gute kommt.“ Zum Beispiel sei das Hallenbad beliebter und stark frequentierter Anlaufpunkt für viele Weinheimer Bürgerinnen und Bürger, insbesondere auch für Familien.