Mitglieder des VKU wählen Dr. Berndt Hartmann erneut in den Vorstand – Der enwag-Chef gehört dem Gremium seit 2008 an
Wetzlar. Rund 1.500 Stadtwerke und kommunalwirtschaftliche Unternehmen vertritt der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) in Deutschland in ihren Interessen. In der Landesgruppe Hessen sind es rund 150 Mitglieder. Als Bindeglied zwischen sogenannten „Querverbundunternehmen“ und der Politik setzt er sich für eine klimaneutrale und gleichzeitig lebenswerte Zukunft der Kommunen ein. Dr. Berndt Hartmann, kaufmännischer Geschäftsführer der energie- und wassergesellschaft mbh (enwag) ist am Donnerstag (25. März) im Rahmen einer virtuellen Mitgliederversammlung erneut in den Vorstand der VKU-Landesgruppe Hessen gewählt worden. Er gehört dem Gremium bereits seit 2008 an. „Ich freue mich über das Vertrauen, das mir die Mitglieder entgegenbringen, und über die Möglichkeit, mich aktiv in die Ausgestaltung der Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Energie- und Wasserversorgung in Hessen einzubringen“, sagt das Vorstandsmitglied.
Der enwag-Geschäftsführer fordert für ein Gelingen der Energiewende mehr „Realitätssinn“ in der Politik: „Der Ausbau der Energienetze für die Zukunft ist unumgänglich. Die hohen Investitionen der Verbundunternehmen müssen deshalb auch fair verzinst werden“, erläutert er. Auch müsse man klar erkennen, dass die Klimaziele ohne Erdgas und entsprechende Netze nicht zu erreichen seien. „Da müssen in der Politik die richtigen Rahmenbedingungen geschaffen werden“, sagt Berndt Hartmann. Erdgas gilt wegen der schadstoffarmen Verbrennung als der klimafreundlichste unter den fossilen Brennstoffen und wird deshalb als „Brückentechnologie“ auf dem Weg in die Energiezukunft gesehen.
In der an die Mitgliederversammlung anschließenden Vorstandssitzung wurde Ralf Schodlok, Vorstandsvorsitzender der ESWE Versorgungs AG, erneut zum Vorsitzenden der Landesgruppe gewählt. Er steht seit 2012 an der Spitze des Vorstandes der VKU-Landesgruppe Hessen. Zudem sind in ihrer Funktion als stellvertretende Vorsitzende Jörg Korschinsky, Geschäftsführer der Stadtwerke Weilburg GmbH, und Stefan Schaller, Geschäftsführer der Energie Waldeck-Frankenberg GmbH, einstimmig bestätigt worden.