Scheck-Übergaben in Freiburg und Namibia
Das Freiburger Unternehmen Sterr-Kölln & Partner hat 5.000 Euro an „Tigerherz…wenn Eltern Krebs haben“ des Freiburger Universitätsklinikums gespendet. Das Beratungsangebot kümmert sich um Familien, in denen ein Elternteil an Krebs erkrankt ist. Marion Sigwart von Sterr-Kölln & Partner übergab den Betrag am 24. Januar 2022 im Tumorzentrum Freiburg. Weitere 3.000 Euro gehen an den Verein „Miteinander neue Wege gehen e.V.“, der sich für Kinder in einem Armenviertel in Namibia engagiert. Beide Projekte wurden von Mitarbeitenden von Sterr-Kölln & Partner vorgeschlagen.
„Die finanzielle Unterstützung sozialer Projekte sehen wir als festen Bestandteil unserer Verantwortung als Unternehmen gegenüber der Gesellschaft“ betont Franziska Benz, Geschäftsführerin von Sterr-Kölln & Partner. Gleichzeitig sei es der Geschäftsführung ein Bedürfnis, die Kolleg:innen in diesen Prozess aktiv einzubeziehen. Daher wurde die Belegschaft Ende letzten Jahres dazu aufgerufen, ein Herzensprojekt vorzuschlagen.
Tigerherz bekommt Spende zum 15-jährigen Jubiläum
Diese Gelegenheit nutzte Team-Assistentin Marion Sigwart, um auf „Tigerherz…wenn Eltern Krebs haben“ des Tumorzentrums Freiburg-CCCF aufmerksam zu machen. Sie habe erlebt, wie das Angebot einer Familie im Bekanntenkreis nach dem Tod der Mutter geholfen habe. „Der Vater stand plötzlich mit drei kleinen Kindern allein da“, so Sigwart, „und das in einer solchen Extremsituation“. Als Spendenpatin durfte sie einen Scheck über 5.000 Euro überreichen – pünktlich zum 15-jährigen Jubiläum. Bianca Czichy von Tigerherz hat diesen im Namen aller dankend entgegengenommen. „Eine Einzelspende in dieser Höhe ist schon ungewöhnlich, das kommt nicht so oft vor“, erzählt Czichy bei der Übergabe. Tigerherz, das mit Spendengeldern finanziert wird, brauche pro Jahr ca. 100.000 Euro, um seine Betreuung aufrecht erhalten zu können.
Finanzspritze nach Namibia
Die zweite Spende in Höhe von 3.000 Euro geht nach Namibia. Genauer gesagt in das Armenviertel der Stadt Omaruru. „Miteinander neue Wege gehen e.V.“ engagiert sich dort seit knapp 20 Jahren für die Kinder vor Ort. Die Spende komme genau zum richtigen Zeitpunkt, erklärt der 2. Vorsitzende des Vereins, Werner Eglinger. „Die Spendenbereitschaft hat während Corona verständlicherweise spürbar nachgelassen. Wir haben in den letzten Monaten mehr Geld ausgegeben als wir eingenommen haben.“, so Eglinger. Mit dem Geld werde unter anderem ein neuer Wassertank, Nahrung, Kleidung und Schulgelder finanziert. Da der Vorstand des Vereins komplett ehrenamtlich arbeitet, kommen die Spendengelder in voller Höhe den Kindern vor Ort zugute.
Die Südbadnerin Sina Benz überbringt die Spendenbotschaft in Namibia
In Omaruru arbeiten immer wieder junge Menschen aus Deutschland ehrenamtlich als Volontär:innen. Momentan sind Sina Benz aus Rotzel und Salome Thaney aus Wehr in Omaruru. Sina hat die freudige Nachricht per WhatsApp aus Deutschland bekommen und durfte sie mit den anderen teilen. „Alle haben sich riesig gefreut und die Managerin hat sogar ein paar Freudentränen vergossen“, erzählt Benz. Besonders schön sei gewesen, dass sie noch am gleichen Tag ein weiteres Kind im Kindergarten aufnehmen konnten, denn in letzter Zeit mussten öfter Kinder auf einen späteren Zeitpunkt vertröstet werden.