Corporate News, VARTA AG beschließt Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital
VARTA AG finanziert Erweiterung der Produktionskapazitäten bei Lithium-Ionen-Batterien aus Kapitalerhöhung
- Erneute Erweiterung der Produktionskapazitäten bei den Lithium-Ionen-Batterien auf deutlich über 100 Millionen Zellen pro Jahr
- Kapazitätserweiterung erfordert zusätzliches Investitionsvolumen von rund EUR 100 Millionen (für zusätzlich 40 Mio. Zellen pro Jahr)
- Das Investitionsvolumen soll aus einer Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital finanziert werden
- Neue Aktien werden ausschließlich institutionellen Investoren im Rahmen einer internationalen Privatplatzierung mittels eines beschleunigten Verfahrens angeboten
- Neue Aktien sind voll dividendenberechtigt für 2019
- Erster Handelstag der neuen Aktien ist voraussichtlich der 14. Juni 2019.
Ellwangen, 12. Juni 2019 – Der VARTA AG Konzern, Technologie- und Innovationsführer bei wiederaufladbaren Lithium-Ionen-Zellen für Hightech-Consumerprodukte, insbesondere für kabellose Premium-Kopfhörer, weitet erneut seine Produktionskapazitäten aus – auf deutlich über 100 Millionen Zellen jährlich im Jahr 2021. Die Kapazitätserweiterung erfordert ein zusätzliches Investitionsvolumen von rund EUR 100 Millionen (für zusätzlich 40 Mio. Zellen pro Jahr). Das Investitionsvolumen wird aus einer Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital mittels eines Platzierungsverfahrens mit institutionellen Anlegern finanziert.
Herbert Schein, Vorstandsvorsitzender (CEO) der VARTA AG, sagt: „Die Nachfrage nach unseren Lithium-Ionen-Zellen ist anhaltend hoch. Daher investieren wir massiv in den Ausbau unserer Produktionskapazitäten. Die Kapitalerhöhung ermöglicht es uns, den eingeschlagenen, erfolgreichen Wachstumskurs nochmals zu beschleunigen.“
Der Vorstand der VARTA AG hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, eine Kapitalerhöhung unter Ausschluss der Bezugsrechte der Aktionäre durchzuführen. Die Kapitalerhöhung erfolgt gegen Bareinlage und unter teilweiser Ausnutzung des bestehenden genehmigten Kapitals. Das Grundkapital der Gesellschaft wird dabei durch Ausgabe einer solchen Anzahl von neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von EUR 1,00 je Aktie erhöht, mit der ein Bruttoerlös von ca. EUR 100.000.000 erzielt wird. Die neuen Aktien werden ausschließlich institutionellen Investoren im Rahmen einer internationalen Privatplatzierung mittels eines beschleunigten Platzierungsverfahrens (Accelerated Bookbuilding) angeboten, welches unverzüglich nach dieser Mitteilung eingeleitet und voraussichtlich vor Handelsbeginn am morgigen Tag schließen wird.
Steffen Munz, Finanzvorstand (CFO) der VARTA AG, ergänzt: „Mit dieser Kapitalerhöhung stärken wir unsere Eigenkapitalbasis, um die massive Kundennachfrage nach Lithium-Ionen Batterien umsetzen zu können. Wir verschaffen uns finanziellen Spielraum, um kurzfristig und flexibel auf die boomende Kundennachfrage reagieren zu können.“
Die neuen Aktien sind für das Geschäftsjahr 2019 voll dividendenberechtigt und haben dieselben Rechte wie die bestehenden Aktien. Die neuen Aktien sollen prospektfrei zum Handel im regulierten Markt sowie gleichzeitig zum Teilbereich des regulierten Markts mit weiteren Zulassungsfolgepflichten (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse zugelassen werden.
Der Nettoemissionserlös aus der Kapitalerhöhung dient zur Finanzierung einer weiteren Kapazitätserweiterung bei wiederaufladbaren Lithium-Ionen Batteriezellen für Hightech-Consumerprodukte, insbesondere für kabellose Premium-Kopfhörer. Die angekündigte Erweiterung der Produktionskapazitäten auf über 80 Millionen Zellen jährlich im Jahr 2020 und deutlich über 100 Millionen Zellen jährlich ab 2021 benötigen rund EUR 100 Millionen zusätzlichen Investitionsbedarf. Ursprünglich war die Gesellschaft von Produktionskapazitäten von mehr als 60 Millionen Zellen für 2020 ausgegangen.
Hintergrund ist die ungebrochen hohe Kundennachfrage in einem Markt, der jährlich über 30 Prozent wächst. Das sehr starke Marktwachstum wird von den Trends zur Miniaturisierung der Anwendungsgeräte, der zunehmenden Konnektivität sowie dem kabellosen Trend geprägt.
Der Konzern strebt in 2020 eine weltweit marktführende Position mit Lithium-Ionen-Zellen mit einem Marktanteil von rund 50 Prozent an. Ursprünglich war geplant, die Produktionskapazität von jährlich rund 50 Millionen Zellen auf rund 60 Millionen Zellen in 2020 auszuweiten. Die Kapitalmaßnahme wird von Berenberg als Sole Global Coordinator und Sole Bookrunner begleitet. Die Gesellschaft hat einem sechsmonatigen Lock-Up mit marktüblichen Ausnahmen zugestimmt. Der erste Handelstag der neuen Aktien ist voraussichtlich der 14. Juni 2019.
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