Lithium-Mikrobatterien von VARTA werden künftig bei elektronischen, dezentral einsatzbaren Antikörpertests für Covid-19 zum Einsatz kommen.
Senova, ein deutscher Hersteller von medizinischen Laborgeräten für In-vitro-Diagnostik und ams, ein österreichischer Sensorspezialist, entwickeln einen hochpräzisen Antikörpertest für das SARS-CoV-2-Virus. Die Stromversorgung der elektronischen Einwegtests wird mit Lithium-Knopfzellen CR2032 von VARTA sichergestellt. Eine Primärzelle soll in je einem Test verbaut werden. Für die anlaufende Produktion der Teststreifen sind Lieferungen der meistgebräuchlichen Zelle der Welt in hohen Stückzahlen geplant.
„Senova und ams legen Wert darauf, mit einem Hersteller zu arbeiten, der in puncto Qualität Maßstäbe setzt sowie Produktions- und Lieferkapazitäten sicherstellen kann. Wir freuen uns, dass VARTA hier im Wettbewerb überzeugen konnte“, so Philipp Miehlich, General Manager OEM VARTA Microbattery.
Bei den Antikörpertests wurde die bereits aus diversen Früherkennungstests bekannte Lateral-Flow-Technik angewandt und weiterentwickelt, die beispielsweise bei Schwangerschaft und Herzinfarkt eingesetzt wird. Im Vergleich zu anderen Schnelltests versprechen die Produzenten eine zehnfach höhere Nachweissensitivität. Ein weiterer Vorteil der elektronischen Antikörpertests ist der dezentrale Einsatz, beispielsweise in Arztpraxen. Der Test muss nicht mehr zur Auswertung in ein Labor geschickt werden.