Gemeinsam mit dem baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann startet der Vorstand der VARTA AG offiziell den Bau des neuen, siebengeschossigen Firmensitzes in Ellwangen.
Die VARTA AG startet ein weiteres Kapitel ihrer Firmengeschichte: Mit einem Spatenstich begannen am Donnerstag, 30. Juni 2022, offiziell die Arbeiten an der neuen Zentrale des weltweit agierenden Technologieunternehmens. Der Spatenstich war Höhepunkt des Besuchs des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann bei VARTA.
Herbert Schein, CEO der VARTA AG: „Der heutige Tag ist etwas Besonderes für VARTA. Seit 75 Jahren sind wir hier am Standort in Ellwangen vertreten. Das ist mehr als die Hälfte unserer 135-jährigen Firmengeschichte. Und hier in Ellwangen schreiben wir heute diese Geschichte mit einem weiteren wichtigen Kapitel fort.
Wenn wir heute den Spatenstich setzen für den Neubau unserer Firmenzentrale hier in Ellwangen, dann ist das ein Zeichen: für den Standort Baden-Württemberg und für den Standort Deutschland als wichtiges Zentrum für die Batterietechnologie der Zukunft.“
Das neue Gebäude mit sieben Geschossen, zwei Kellergeschossen, einer Dachterrasse und einer Höhe von mehr als 30 Metern bietet etwa 400 Arbeitsplätze und rund 1000 Quadratmeter zusätzliche Fläche für die Forschung und Entwicklung. Beim Entwurf des Gebäudes wurde auf die Bedürfnisse der modernen Arbeitswelt mit offenen Strukturen und flachen Hierarchien eingegangen. So sollen die Kommunikation verbessert und Prozesse beschleunigt werden. Gebaut wird die Konzernzentrale unter nachhaltigen Aspekten. Der Hochbau soll zudem sicherstellen, dass möglichst wenig Bodenfläche versiegelt wird. Der Einzug in das neue Gebäude soll 2024 erfolgen.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann: „Unternehmen wie VARTA gehen technologisch voran. Die Produktion von hochleistungsfähigen und nachhaltigen Batteriezellen in Europa, Deutschland und bei uns in Baden-Württemberg voranzutreiben, ist von großer strategischer Bedeutung. Es geht um Arbeitsplätze, Resilienz und die Sicherung unseres Wohlstands. Es geht darum, dass sich unsere Wirtschaft an die Spitze der neuesten Technologien setzt. Dafür steht VARTA. Darauf ist die Landesregierung von Baden-Württemberg mächtig stolz.“
Ministerpräsident Kretschmann war gemeinsam mit Vertretern aus der Landes- und Bundespolitik sowie aus der Verwaltung der Stadt Ellwangen zu Gast bei VARTA. Der Landrat des Ostalbkreises, Dr. Joachim Bläse, musste krankheitsbedingt seine persönliche Teilnahme kurzfristig absagen. Er wurde vertreten von der Ersten Landesbeamtin Gabriele Seefried.
Landrat Joachim Bläse teilte mit: „Es freut mich sehr, dass VARTA mit dem Bau des neuen Firmensitzes ein so deutliches Bekenntnis zum Standort Ellwangen abgibt. In diesem Gebäude werden sich technologische Innovationen, Nachhaltigkeit und zukunftsweisende Arbeitsformen ideal verbinden.“
Neben dem Spatenstich stand auch eine Besichtigung des neuen Ausbildungszentrums in Ellwangen auf dem Programm. Schein: „Hier bilden wir heute die Batterieexperten von morgen aus und sichern uns damit nicht nur unsere Zukunft. Wir stellen auch sicher, dass das Know-How in der Batterietechnologie aus unserer 135-jährigen Geschichte dazu beiträgt, die Batterien der Zukunft zu entwickeln und zu bauen. Denn eins ist klar: Moderne, intelligente und innovative Energiespeicherung ist die Zukunft.“
Kretschmann: „Hightech-Technologie ohne kluge Köpfe, die diese Technologie anwenden können, ist nicht möglich. Mit dem neuen Ausbildungszentrum bekennt sich VARTA nicht nur zum Standort Ellwangen, sondern vor allem auch zur Ausbildung junger Menschen. Ich freue mich, dass VARTA an den Praktikumswochen „5 Betriebe in 5 Tagen“ teilnimmt. Die jungen Menschen erhalten so Gelegenheit, innerhalb von 5 Tagen unterschiedliche Berufe und unterschiedliche Betriebe kennenzulernen. Dafür möchte ich mich bei allen Mitwirkenden ganz herzlich bedanken.“
Bläse: „Als Technologie- und Hochtechnologiestandort ist der Ostalbkreis ein starker Teil des Innovationslandes Baden-Württemberg und will dies auch bleiben. Unsere wichtigste Ressource dabei sind qualifizierte und motivierte Fachkräfte. Mit der Ausbildung im eigenen Haus und noch dazu in einer so fördernden Umgebung investiert VARTA genau an der richtigen Stelle für die Zukunft.“
Bilder von dem Spatenstich in Druckqualität stehen ab rund 19 Uhr zum Download bereit: http://energie.themendesk.net/varta/