- Konzernumsatz im ersten Halbjahr: 376,8 Mio. € (H1 2021: 397,6 Mio. €)
- Bereinigtes EBITDA: 68,9 Mio. € (H1 2021: 112,3 Mio. €)
- Mangel an Halbleitern sowie hohe Preissteigerungen bei Rohstoffen und Energie belasten.
- Negative Konsumentwicklung infolge der globalen Krisen sind nicht auszuschließen.
- Zusätzliche Umsatzimpulse werden im zweiten Halbjahr analog zum Vorjahr erwartet.
- Investitionen in Ausbau der Produktionskapazitäten von Lithium-Ionen-Zellen laufen weiter.
- Prognose für das dritte Quartal 2022: Umsatz zwischen 210 Mio. € und 230 Mio. €, bereinigtes EBITDA zwischen 40 Mio. € und 50 Mio. €
- Angepasster Ausblick 2022: Konzernumsatz von 880 Mio. € bis 920 Mio. € (ursprünglich: 950 Mio. € bis 1 Mrd. €), bereinigtes EBITDA zwischen 200 Mio. € und 225 Mio. € (ursprünglich: 260 Mio. € bis 280 Mio. €)
Ellwangen, 11. August 2022: Trotz anhaltender globaler Herausforderungen erwartet VARTA ein deutlich stärkeres 2. Halbjahr im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahrs. Der Produktionsstart für neue Kundenprojekte und das erfahrungsgemäß starke letzte Quartal im Bereich Haushaltsbatterien sind wichtige Wachstums- und Ergebnistreiber. Zwar haben die anhaltenden Folgen von COVID-19 und des Kriegs in der Ukraine in den ersten sechs Monaten Auswirkungen auf das Unternehmen gehabt. Durch lokale Lockdowns und Probleme bei Halbleiter- und Energielieferungen kam es bei einigen Kunden zu Produktionsausfällen. Dazu kamen massiv steigende Kosten für Rohstoffe und Energie. Die VARTA AG hatte in der Konsequenz ihren Ausblick für 2022 am 30. Juli angepasst. Das Technologieunternehmen rechnet jetzt mit einem Konzernumsatz von 880 bis 920 Mio. € (statt bisher 950 Mio. € bis 1 Mrd. €) und einem bereinigten EBITDA zwischen 200 und 225 Mio. € (ursprünglich 260 bis 280 Mio. €). Dennoch erwartet die VARTA AG in den kommenden Monaten Umsatzimpulse vor allem im Lithium-Ionen-Geschäft. Die Investitionen in den Aufbau von Produktionskapazitäten laufen weiter.
Herbert Schein, Vorstandsvorsitzender der VARTA AG: „Der Wunsch nach Mobilität und Unabhängigkeit in allen Bereichen des Lebens ist ungebrochen. Das Lithium-Ionen-Geschäft ist heute schon der wichtigste Markt für uns. Wir haben mit der Entwicklung unserer neuen Lithium-Ionen-Rundzellen, die wir nun zügig in die Massenproduktion überführen wollen, die Weichen für unser zukünftiges Wachstum gestellt, weil wir diesen Markt in vielen lukrativen Bereichen noch stärker besetzen wollen. Das gilt auch für den stark wachsenden Bereich der Energiespeicher, wo wir neue Produkte präsentiert und in Vorbereitung haben.“
Armin Hessenberger, CFO der VARTA AG: „Verzögerungen bei Kundenprojekten, die anhaltend angespannte Situation bei Rohstoff- und Energiepreisen sowie hohe Transportkosten haben uns veranlasst unsere Jahresprognose anzupassen. Dennoch sind wir weiter sehr gut aufgestellt. Neue Aufträge und die in der zweiten Jahreshälfte anlaufenden Kundenprojekte werden dafür sorgen, dass auch 2022 zu einem guten Jahr für VARTA wird.“